Spotlight: Die Kommunikationsexpertin Kerstin Hoffmann

Flipboard Deutschland Blog / Mai 31, 2016

Foto: Susanne Fern

Foto: Susanne Fern

Mein Name ist Kerstin Hoffmann. Ich bin Kommunikations- und Strategieberaterin und blogge als „PR-Doktor“. Ich halte Vorträge und schreibe Bücher. In meinem früheren Leben war ich Journalistin. Ich habe einen Doktortitel in Germanistik. Hier findet man mich auf Facebook, und hier auf Twitter.

In meinem Job bin ich spezialisiert auf die Beratung von Unternehmen in Sachen PR und Kommunikationsstrategien. Dazu gehören heute unbedingt Contentstrategien, Contentmarketing, Social Media sowie viele weitere Aspekte der digitalen Kommunikation.

Ich habe eine Leidenschaft für die Dinge hinter den Dingen. Ich möchte herausfinden, warum Menschen etwas so tun, wie sie es tun. Ich liebe es, gemeinsam mit anderen Menschen neue Ideen und Pläne zu entwickeln, die hinterher auch funktionieren. Sprache und Sprachen begeistern mich, und die Geschichten, die man aus Wörtern bilden kann. Durch einige glückliche Fügungen in meinem Leben kann ich in meinem Beruf genau diese Interessen verfolgen und verwirklichen. Privat laufe ich weite Strecken über Land, mache Vinyasa-Yoga und Ballett, und ich probiere gerne auch neue Sport- und Tanzarten aus.

Ich nutze Flipboard, weil ich auf diese Weise sehr schnell und einfach alles abspeichern kann, was ich später wiederfinden will. Zugleich trage ich zu einem größeren Ganzen bei, weil andere auch davon profitieren. Natürlich profitiere ich selbst auch von dem, was andere hier in ihren Magazinen sammeln. Struktur, Haptik und Optik von Flipboard gefallen mir sehr gut. Der einzige wirkliche Kritikpunkt, den ich habe: Man kann die Bookmarks nicht exportieren und nicht anderswo speichern. Ich investiere also viel Zeit und Aufwand in etwas, bei dem ich keinerlei eigene Sicherung vornehmen kann. Da habe ich öfter regelrecht ein mulmiges Gefühl. Gäbe es bei Flipboard diese Möglichkeit, würde ich, glaube ich, auf jedes andere Social Bookmarking ganz verzichten.

Die ersten Seiten, die ich morgens lese, sind auf dem iPad bei meiner ersten Tasse Tee, in dieser Reihenfolge: meine E-Mails und Messenger-Nachrichten, Twitter, Facebook, Google News, Spiegel Online, ein paar weitere Online-Zeitungen und (tatsächlich, nicht für dieses Interview ausgedacht!) Flipboard.

Der Gegenstand bzw. das Ziel meiner Arbeit ist Unternehmen dabei zu begleiten, funktionierende Strategien zu entwickeln und umzusetzen. Entscheidend finde ich es, Klärung und Struktur und auf diese Weise mehr Leichtigkeit zu schaffen; Dinge zu ordnen und einfacher zu machen; Komplexität so zu reduzieren, dass sich ein klarer Weg abzeichnet; Anderen dabei zu helfen, ihr Potential zu entfalten.

Was meine Arbeit bzw. meinen Ansatz unterscheidet, sind meine persönliche Herangehensweise und Methodik sowie meine berufliche Erfahrung und Praxisnähe. Wie bei vielen Kollegen auch. Also, Moment, dann ist es ja genau gleich, wie bei den anderen, oder?!

Der beste Artikel, den ich diese Woche gelesen habe stammt von Prof. Gunter Dueck. In „DD266: Netzbildpflege – schlechte Erscheinung kostet!“ erläutert er, wieso eine Präsenz im Web heute nicht mehr optional ist. Sein Fazit: „Man kann nicht nicht signalisieren.“

Mein Lieblingsthema auf Flipboard ist Contentmarketing, Medien sowie alles, was mit dem digitalen Wandel in diesen sehr spannenden Zeiten, in denen wir leben, zu tun hat. Außerdem sammle ich auf Flipboard in einem privaten Magazin jede Menge DIY– und Handarbeitslinks. Ach, und Reiseziele. Und ausgefallene Rezepte. Und Shopping-Geheimtipps. Und Vintage-Schmuck. – Aber in den öffentlich sichtbaren Magazinen steht das Berufliche im Vordergrund, und das soll auch so sein. Wer mehr Persönliches über mich erfahren will, muss mir dafür beispielsweise zu Facebook folgen.

Ein einzigartiger Tipp für Produktivität von mir ist (jedenfalls funktioniert das für mich selbst sehr gut) kleine Dinge, die spontan hereinkommen, sofort zu erledigen und mir für fortlaufende Projekte feste Zeitfenster pro Tag und pro Woche einzuplanen. Zur Zeit schreibe ich beispielsweise an einem neuen Buch, und dafür gehe ich bis zur Manuskriptabgabe jeden Morgen eine Stunde früher ins Büro und arbeite konzentriert nur daran; zumindest an den Tagen, an denen ich im Büro bin. Für Arbeitswochen, in denen ich sehr viel unterwegs bin, muss dann auch schon einmal das Wochenende als Puffer herhalten. Aber auch das habe ich mit der Zeit gelernt: Ich bin viel produktiver, wenn ich mir selbst genügend Freizeit gestatte.

Wenn ich meinem früheren Ich einen Ratschlag geben könnte, wäre es, dass es viel wichtiger ist, daran zu arbeiten, ein netter, liebevoller, mitfühlender Mensch zu sein, als nach höchstmöglicher Effizienz zu streben. Es macht das Leben leichter und schöner, ohne dass man dabei fachliche Ansprüche an sich selbst zurückstellen müsste. – Aber glaubst du etwa, dein jüngeres Ich hätte auf irgendeinen solchen Ratschlag gehört? Meines jedenfalls wahrscheinlich nicht! Erfahrungen muss man halt selbst machen.

~AnneS liest Digitalisierung – Future Smarttech und Hightech

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