7 legendäre Fotografen zum Folgen auf Flipboard

Flipboard Deutschland Blog / August 5, 2016

PhotoFriday_7LegendaryPhotogsEine große Herausforderung für aufstrebende Fotografen und Fotografinnen ist es einen eigenen Stil zu finden. Damit meinen wir nicht bei einem Bereich zu bleiben — unzählige Fotografen schießen Bilder von Landschaften, Mode und machen Kunst ohne ihren „Look“ zu verlieren. Sie bringen jedoch eine ästhetische Konstante in ihre Arbeit. Was macht dein Foto zu deinem?

Eine einfache Möglichkeit sich dieser Frage zu nähern, ist es, die Arbeiten legendärer Fotografen genauer zu betrachten. Als Beispiele seien Saul Leiter, der am besten bekannt ist für seine malerisch abstrakten Darstellungen von New York City, sowie William Eggleston genannt. Egglestons farbintensive Fotografien des scheinbar Alltäglichen wurden als revolutionär angesehen. Beide bewegten sich zwischen Kunst und Modefotografie und bewahrten dabei ihre künstlerische Integrität.

Wähle also einen Stil und bleibe dabei. Falls du Hilfe benötigst, haben wir sieben sagenhafte Fotografen und Fotografinnen, jede/r mit einem ihnen gewidmeten Thema, auf Flipboard. Schau nach wessen Werk den größten Nachhall bei dir findet:

Henri Cartier-Bresson: Der Meister der Straßenfotografie — der Fotografie überhaupt — entzieht sich der Wiederholung. Am besten bekannt für den „entscheidenden Augenblick“, die Erkenntnis, dass ein flüchtiger Moment eine Bedeutung in sich trägt, die nur die flinksten Fotografen festhalten können, brachte Cartier-Bresson der Welt Fotografie als eine ernstzunehmende Kunstform nahe. 

Annie Leibovitz: Auch Nicht-Fotografen und -Fotografinnen werden die Arbeiten von Annie Leibovitz erkennen, deren intime Porträts von Prominenten, Künstlern und Intellektuellen die Titelseiten von Vanity Fair, Vogue und Rolling Stone jahrzehntelang geziert haben — darunter John Lennon und Leibovitz’s spätere Partnerin Susan Sontag. Mit 66 Jahren bleibt Leibovitz nach wie vor am Puls der Zeit — jüngste Fotoshoots mit Rihanna in Kuba und eine Session mit Kimye zeugen von ihrem kulturellen Einfluss.

Martin Parr: Martin Parrs Nahaufnahmen und persönliche Fotografien der britischen Mittelklasse sind lustig und traurig zugleich. Parr zeigt Menschen so menschlich wie nur möglich — und oft in völlig absurder Weise. Was ist deine Sichtweise?

Mary Ellen Mark: Die Dokumentaraufnahmen von Mary Ellen Mark sind oftmals eindringlich und nervenaufreibend aufgrund ihrer starken Intensität und meditativen Darstellung menschlicher Zerbrechlichkeit. Alles andere als überzeugt von gestellten Situationen und starker Nachbearbeitung, fand Mark dass „Realität [ist] so bizarr“ und häufig überraschender als die freie Erfindung sei.

Gordon Parks: Es ist nicht allzu verwunderlich, dass kommerzielle Fotografie in der Mitte des 20. Jahrhunderts vorwiegend dem Weißen Mann vorbehalten blieb. Einer der wenigen afroamerikanischen Fotografen, der einen bahnbrechenden Zugang dazu fand, war Gordon Parks. Er gewann die Aufmerksamkeit der Welt, indem er das fotografierte, was er am besten kannte: urbane Ungerechtigkeit. Seine Fotografien aus dem Leben im Ghetto waren zeitweise trostlos und zugleich voll von Leben, während sie im Entstehen begriffene musikalische und künstlerische Szenen in Orten wie Harlem oder Chicagos South Side zeigten.

Robert Frank: Der aus der Schweiz stammende Robert Frank war Amerikas einflussreichster Fotograf. Er porträtierte Amerika in seiner besten, schlechtesten, hässlichsten, schönsten, schwärzesten, weißesten und wie auch immer gearteten Form — Frank sah und lichtete alles ab in seinem Buch „The Americans“. Er war ein Einsiedler, der nicht sehr viel von öffentlicher Aufmerksamkeit hielt und seine legendärer fotografischer Einfluss ist bis heute spürbar.

Ansel Adams: Ansel Adams, der so hervorragend ist, dass wir bereits zweimal über ihn geschrieben haben, ist selbst den beiläufigen Fotografie-Fans bekannt — d.h. jede/r, der/die schöne Landschaftsaufnahmen zu schätzen weiß, kennt sich wahrscheinlich mit seinem Werk aus. Diese riesigen, ausufernden, beinahe mythischen Bilder des amerikanischen Westens sollten aus nächster Nähe gesehen werden. Bis du die Chance dazu erhältst, sollte dieses Thema auf Flipboard ausreichen.

~ShonaS kuratiert Kunst und Filmfotografie in Proof of Experience

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